Partnerschaften mit Industrie und Wissenschaft
Zur Umsetzung bzw. Finanzierung der Vorhaben sind hohe Investitionen in Technologien, Anlagen und den Betrieb notwendig. Demgegenüber stehen Rohstoffe, die mit diesen Anlagen gewonnen und vermarktet werden können. Vigier prüft deshalb laufend potenzielle Kooperationen mit innovativen Vertretern der Industrie und Dienstleistern.
Da es sich in verschiedenen Bereichen um Investitionen in neue, noch nicht im grossen Massstab in der Industrie eingesetzte Technologien und Verfahren handelt, bewirbt sich die Vigier-Gruppe um Fördergelder bei Forschungsprojekten und Förderprogrammen.
Fokus CO₂ bei der Zementproduktion
Die CO₂-Emissionen entstehen zu einem grossen Teil in zwei Bereichen:
- Brennstoffe: Zur Herstellung von Klinker werden hohe Temperaturen von cirka 1500 °C benötigt. Dabei setzen die benötigten Brennstoffe CO₂ frei. Diese Freisetzung wird «thermische Emission» genannt.
- Kalkstein: Bei der Umwandlung von Kalkstein zu gebranntem Kalk wird ebenfalls CO₂ freigesetzt. Diese natürliche Freisetzung von seit Jahrmillionen im Kalk gebundenem CO₂ wird «geogene Emission» genannt.
Klimaneutrale Zementherstellung
Im Fokus zur Erreichung des Ziels Net Zero CO₂-Emissionen stehen folgende Aspekte:
- Die Abscheidung und Wiederverwertung von CO₂ und anderen Rohstoffen aus thermischen und geogenen Emissionen.
- Die Reduktion und Wiederverwertung weiterer Emissionen.
- Die klimaneutrale Produktion der dafür benötigten Energie.