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Die Zementfabrik der Zukunft

Mit einem ganzheitlichen Ansatz verfolgt Vigier das ambitionierte Ziel, ihre CO₂-Emissionen substanziell zu reduzieren. Zu dieser Zielsetzung gehören die bereits umgesetzten oder initiierten Massnahmen des Nachhaltigkeitsprogrammes People, Planet, Profit sowie innovative Zementsorten und Betone. Ein weiteres essenzielles Element, um das Ziel Net Zero CO₂-Emissionen von Vigier zu erreichen, ist die laufende Studie zum Thema Zementfabrik der Zukunft.

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Schon heute europaweit führend

Die Zementproduktion von Vigier in Péry BE ist bereits heute auf einem modernen Stand der Technik. Mit innovativen und nachhaltigen Verfahren sorgt Vigier für eine umwelt- und ressourcenschonende Produktion. So werden für den Drehofen zu 98% Brennstoffe aus rezykliertem Material verwendet, 100% elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen genutzt und rund 40% der benötigten elektrischen Energie selbst produziert. Das sind Spitzenwerte, die im Vergleich mit der schweizerischen und europäischen Zementindustrie einmalig sind und massgeblich zur hervorragenden CO₂-Bilanz der Vigier-Gruppe beitragen.

Eine klare Roadmap

Vigier Ciment arbeitet an einer ganzheitlichen Studie für die Zementfabrik der Zukunft. Wir untersuchen, wie neue Technologien und Versuchsanlagen sinnvoll und effektiv im Betriebsalltag integriert werden und wie wir dank unseren Anlagen und Prozessen die Abläufe erfolgreich optimieren können. Die Umsetzung wird schrittweise und über Jahre hinweg erfolgen – fundiert, nachhaltig und langfristig.

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Partnerschaften mit Industrie und Wissenschaft

Zur Umsetzung bzw. Finanzierung der Vorhaben sind hohe Investitionen in Technologien, Anlagen und den Betrieb notwendig. Demgegenüber stehen Rohstoffe, die mit diesen Anlagen gewonnen und vermarktet werden können. Vigier prüft deshalb laufend potenzielle Kooperationen mit innovativen Vertretern der Industrie und Dienstleistern.

Da es sich in verschiedenen Bereichen um Investitionen in neue, noch nicht im grossen Massstab in der Industrie eingesetzte Technologien und Verfahren handelt, bewirbt sich die Vigier-Gruppe um Fördergelder bei Forschungsprojekten und Förderprogrammen.

 

Fokus CO₂ bei der Zementproduktion

Die CO₂-Emissionen entstehen zu einem grossen Teil in zwei Bereichen:

  1. Brennstoffe: Zur Herstellung von Klinker werden hohe Temperaturen von cirka 1500 °C benötigt. Dabei setzen die benötigten Brennstoffe CO₂ frei. Diese Freisetzung wird «thermische Emission» genannt.
  2. Kalkstein: Bei der Umwandlung von Kalkstein zu gebranntem Kalk wird ebenfalls CO₂ freigesetzt. Diese natürliche Freisetzung von seit Jahrmillionen im Kalk gebundenem CO₂ wird «geogene Emission» genannt.

 

Klimaneutrale Zementherstellung

Im Fokus zur Erreichung des Ziels Net Zero CO₂-Emissionen stehen folgende Aspekte:

  1. Die Abscheidung und Wiederverwertung von CO₂ und anderen Rohstoffen aus thermischen und geogenen Emissionen.
  2. Die Reduktion und Wiederverwertung weiterer Emissionen.
  3. Die klimaneutrale Produktion der dafür benötigten Energie.

Bei Interesse an Zement

Ciments Vigier SA
Zone industrielle Rondchâtel
2603 Péry

Bei Interesse an Beton

Vigier Beton
Werkstrasse 12
CH-2553 Safnern